Rauchfrei leben

Rauchen ist eine hartnäckige Gewohnheit: Nikotin macht nicht nur körperlich, sondern auch psychisch abhängig. Daher entscheiden sich viele, mit dem Rauchen aufzuhören.

Der Wunsch endlich wieder leicht durchzuatmen, sich wieder unabhängig und frei zu fühlen, mehr zu schmecken und feiner zu riechen und nicht zuletzt auch die Sorge um die Gesundheit – die eigene oder die nahestehender Menschen –, motiviert zum Ausstieg aus der Sucht.

Wieso macht Rauchen süchtig?

Nikotin greift in einen Mechanismus im Gehirn ein, der mit dem Gefühl „Belohnung“ verbunden ist. Normalerweise wird dieser Mechanismus aktiv, wenn wir etwas Überlebensnotwendiges tun wie Essen oder Trinken. Viele Raucher*innen verbinden Zigaretten mit anderen Genusssituationen: etwa nach einem guten Essen, zu einer Tasse Kaffee oder einfach um eine Pause zu machen.

Deshalb neigen sie auch dazu, eine angespannte Situation durch eine Zigarette zu „entschärfen“. Wenn wieder einmal etwas nicht so läuft wie geplant, kann man sich mit einer Zigarette immer noch etwas Gutes tun.

Das Heimtückische an diesem Mechanismus: Sobald der Nikotinspiegel im Blut sinkt, lässt der positive Reiz auf das „Belohnungszentrum“ im Gehirn nach und nur die nächste Zigarette kann das entstehende Unlustgefühl zurückdrängen. Das angenehme Gefühl, das diese Zigarette dann auslöst, ist in Wirklichkeit das Nachlassen der Entzugs­er­scheinungen.

Individuelle Strategien

Die Mehrheit jener Raucher*innen, die sich entscheiden mit dem Rauchen aufzuhören, schafft den Rauchstopp von einem Tag auf den anderen. Tatsächlich hängt es nicht von der Schwere der Sucht ab, ob Sie es schaffen oder nicht. Vielmehr klappt es dann, wenn Sie wirklich bereit sind, sich endgültig von einer Gewohnheit zu trennen, die mehr lästige als angenehme Aspekte hat.

Aber jeder Mensch ist anders, etwa ein Viertel aller Betroffenen braucht mehr Unterstützung, um mit dem Nikotinentzug fertig zu werden. In solchen Fällen ist psychologische und medizinische Hilfe sinnvoll, die den Ausstieg erfolgreicher macht.

So unterstützt Sie das Gesundheitszentrum für Selbständige

Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören wollen, finden Sie im Gesundheitszentrum für Selbständige umfangreiche psychologische Beratung und Informationen zum Rauchstopp-Programm der SVS.

Außerdem beraten Sie unsere Lungenfachärzt*innen und können mit Hilfe von

  • Lungenfunktionstests und
  • Lungenröntgen

etwaige Veränderungen am Organ feststellen, wenn bei Ihnen bereits Beschwerden wie chronischer Husten oder Atemnot aufgetreten sind.

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Gesundheitsziel Nichtrauchen

Sie nehmen am Programm Selbständig gesund teil, mit dem sich SVS-Versicherte den halben Selbstbehalt für ärztliche und zahnärztliche Leistungen ersparen können? Im Gesundheitszentrum für Selbständige vermitteln wir Ihnen Angebote, die Ihnen helfen, das Gesundheitsziel „Nichtrauchen“ zu erreichen.

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